Ort finden
Mit dem Element “Ort finden” bringst du deinen Bound per GPS raus in die große weite Welt. Es eignet sich besonders für Rallyes, klassische Schnitzeljagden und Touren jeder Art. Du wählst dazu eine Zielkoordinate aus und die Spieler:innen müssen sie finden, um Punkte zu sammeln.
So geht's
Erstelle ein neues Element, indem du auf das + klickst. Wähle dann im Menü am rechten Seitenrand Ort finden aus.
Nun öffnet sich ein Fenster mit Textfeld. Hier gibst du die Aufgabenstellung ein. Erkläre den Spieler:innen was sie zu tun haben und stelle ein, wie viele Punkte sie erreichen können.
Im Reiter Koordinate legst du den Ort fest, der gefunden werden soll. Klicke dazu auf Wählen. Es öffnet sich eine Karte, die du durch scrollen vergrößern und verkleinern kannst.
Klicke auf das Lupen-Symbol, um gezielt nach einem Ort (z. B. eine Adresse) zu suchen. Wähle dann die richtige Adresse aus und verschiebe ggf. den Wegmarker.
Danach klickst du auf Übernehmen. Deine Koordinate wird dadurch gespeichert und im Eingabefeld angezeigt.
Du kannst die Koordinaten auch direkt eingeben und auf speichern klicken.
Beachte
Es wird automatisch ein Bereich mit einem Radius von 20 Meter um die Koordinaten gelegt. Wenn sich das Mobilgerät deiner Spieler:innen innerhalb dieses Bereichs befindet, gilt der Ort als gefunden. Dies stellt sicher, dass auch bei schlechtem Standort-Signal der Ort gefunden werden kann.
Im Reiter Optionen legst du fest, ob die Aufgabe über einen Richtungspfeil (erfordert ein GPS-Signal und ein Kompassmodul im Mobilgerät) oder über die Karte (erfordert GPS-Signal und eine Internetverbindung, falls das Kartenmaterial nicht vorgeladen wird) gefunden werden soll.
Wähle aus, ob die Aufgabe übersprungen werden kann oder nicht.
Beachte
Sollte das GPS der Spieler:innen nicht funktionieren, kommen sie an dieser Stelle ggf. nicht weiter, was zu Frustration führen kann.
Außerdem legst du fest, ob die Belohnung bzw. Rüge angezeigt werden soll.
Klicke auf die blaue Schaltfläche Hinzufügen/Speichern, um das Element im Bound zu speichern.
Anwendungsmöglichkeiten
- Klassische Schnitzeljagd
- Städte erkunden
Eine tolle Möglichkeit, Städte (neu) zu entdecken. Ob als touristisches Angebot, um den Ort und seine Besonderheiten kennenzulernen oder als Freizeitangebot.
Beispielsweise haben sich in Ulm Vertreter:innen von Stadt und Kultur zusammengetan und einen Bound mit Escape-Game Charakter entwickelt, der nicht nur zur Entdeckung der Stadt dient, sondern auch eine innovative Form politischer Bildung darstellt. In einem Best Practice haben sie ihr Bound Projekt der Community vorgestellt, hier geht es zur Aufzeichnung. - Orte erleben
Ein Ausflug zu einem besonderen Ort lebt vom Entdecken und Erkunden der Umgebung. Mit einem Bound kann das analoge Erlebnis noch durch eine digitale Komponente ergänzt und ausgebaut werden. Beispielsweise kann der Besuch spielerisch gestaltet werden oder Informationen zu den Besonderheiten bereithalten.
Eine Gruppe vom Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald hat bspw. einen Naturpark-Bound erstellt: Schnitzeljagd am Annasee
Die Herrenhäuser Gärten in Hannover bieten Schüler:innen mit neun verschiedenen Bounds unterschiedliche Touren, um die Barockgärten selbst zu erkunden. - Touren mit Rädern
Wer nicht zu Fuß unterwegs ist, hat entweder mehr Zeit zum Spielen oder eine größere Reichweite zu entdecken. Das kann prima durch einen Bound begleitet werden, der nicht nur als Wegweiser dient, sondern bekanntlich auch zum Spielspaß zwischendurch dient oder interessante Infos liefert.
Die Aktion Kunstradius 40km bietet mit über 10 Bounds ein breites Portfolio an Touren mit Kunstbezug.
Obacht!
Ort finden-Aufgaben eignen sich nur für Bounds unter freiem Himmel. Besonders bei der Verwendung von GPS ohne Internet kann es auch in dicht bebauten Stadtgebieten Probleme geben.
Um sicherzugehen, dass das Element funktioniert, empfehlen wir einen Testlauf unter realen Bedingungen.
Achte dabei auch auf mögliche Gefahrenquellen auf dem Weg (z. B. stark befahrene Straßen, Baustellen etc.) und darauf, dass der Ort frei zugänglich ist, es sich nicht um Privatgelände handelt.