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Medienpädagogisches Modellprojekt "p2p-action"

Unser im Zuge des vom JFF geförderten "peer³" Programmes gefördertes Projekt „p2paction“, hat ein medienpädagogisches Konzept für Jugendleiter entwickelt, welches Hintergründe zu sozialen Netzwerken thematisiert sowie Anreize für medienpädagogische Maßnahmen mit Jugendlichen geben soll.

Hierzu wurde die Gruppe der mitwirkenden Jugendleiter theoretisch und praktisch medienpädagogisch geschult. Neben Informationen zu aktuellen Diskussionen in der Medienpädagogik und bekannten Methoden, lag ein Schwerpunkt des Projektes auf den sozialen Netzwerken und ihren Chancen und Risiken. Es ging darum ein mediales Bewusstsein bei der Jugendgruppe zu entwickeln, damit jeder einzelne zu Gedanken über sein Medienhandeln angeregt wird.

Mit der Software Actionbound wurden mehrere mobile Games programmiert, Boundes erstellt und ein Quiz gestaltet.
Im Schwerpunktthema “Soziale Netzwerke” wurde zu Hintergründen, Chancen und Risken am Beispiel von Facebook aufgeklärt. Speziell die Werbemechanismen und die damit verbundene Kommerzialisierung von Nutzerdaten waren Thema einer Einheit. Die Gruppe nutzte eben diese Funktion der kommerziellen Werbung in einem sozialen Netzwerk, um ihre Wirkung im Vergleich zur „Mundpropaganda“ der JugendleiterInnen zu testen. In zwei Onlinephasen, wurde das mit Actionbound erstellte Handyquiz beworben, zum einen durch von Facebook geschaltete Werbung, zum anderen durch alle JugendleiterInnen unseres Teams, mithilfe aller ihnen zur Verfügung stehenden Kommunikationskanäle. Die dabei entstandenen Daten wurden mit Hilfe professioneller Analyse-Tools ausgewertet.

Am Projektwochenende gestalteten außerdem Kleingruppen Inhalte für die jeweils anderen Kleingruppen. Das gebastelte Handyquiz kann weiterhin als Beispiel in medienpädagogischen Einheiten oder den medienthematischen Gruppenstunden eingesetzt werden. Unser einfaches Handlungskonzept ist hier zu finden: http://p2paction.soup.io/

Auf der Fachtagung medial. vernetzt. aktiv. mit Gesche Joost und Co. wird Anfang Dezember in Berlin Jugendbeteiligung in der digitalen Gesellschaft thematisiert und modellhafte Projekte vorgestellt.

Modellprojekt p2p-action im Rahmen von peer³‎

Das von Actionbound ins Leben gerufene Projekt p2p-action wurde vom JFF – Institut für Medienpädagogik in Praxis und Forschung im Rahmen der peer³‎-Projekte, ausgewählt. Es werden medienpädagogische Modellprojekte gefördert, die einen gesellschaftlichen Mehrwert zum Ziel haben.

In unserem Projekt geht es um das Erarbeiten und Weitergeben eines Handlungskonzeptes von Jugendleitern für Jugendleiter. Dieses soll dazu anregen medienpädagogisch mit Kindern und Jugendlichen in der Jugendarbeit zu arbeiten und durch Informationen und medienpädagogische Arbeitsweisen Hilfestellung geben.

Nach einem vom JFF organisierten StartCamp in Würzburg, begann unser Projekt mit einem Wochenende in Riederau am Ammersee, zu welchem wir zwölf Jugendleiter aus dem Dekanat Weilheim als Teilnehmer begrüßen durften. Mit der Expertise von Medienpädagoge Daniel Umbach wurden sie in die Thematik eingeführt und über Hintergründe zu sozialen Netzwerken und moderner Medienarbeit aufgeklärt.
Mit viel Engagement erarbeitete die Gruppe mit Hilfe der Software von Actionbound ein außergewöhnliches Quiz, welches in zwei getrennten Phasen, zum einen per digitaler Mundpropaganda des Teams, und zum anderen durch kommerzielle Werbung in einem sozialen Netzwerk, beworben werden soll.

Durch den gesamten Prozess, welcher durch Reflexion am nächsten organisierten Wochenende abgeschlossen wird, können die Jugendleiter einen tieferen Einblick in Zusammenhänge der digitalen Welt, insbesondere in Werbestrukturen von sozialen Netzwerken gewinnen. Dies unterstützt sie in der Ausarbeitung des Handlungskonzeptes für Jugendleiter und in ihrem eigenen Medienhandeln.

Wir freuen uns auf die kommenden Treffen und Phasen des Projektes!








p2p-action – ein innovatives Projekt von Actionbound. peer³‎ ist ein Projekt des JFF – Institut für Medienpädagogik in Zusammenarbeit mit Dialog Internet,
gefördert vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend.