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Bewegung macht den Unterschied: Eine Route von Station zu Station erstellen

Etwas Großartiges zu erleben, macht das Lernen zur Nebensache. Wie das mit der klassischen Schnitzeljagd erfolgreich klappt, erfährst du hier.

Mit Hilfe von Stationen entlang einer Route vermittelst du deine Inhalte besonders effektiv. Das Zauberwort lautet: BEWEGUNG. Schauen wir uns das mal ein bisschen genauer an:

1. Warum ist Bewegung überhaupt gut für das Lernen?

Durch Bewegung wird die Durchblutung im Gehirn erhöht, was die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen verbessert. Körperliche Aktivität stimuliert auch die Freisetzung von Hormonen und Neurotransmittern wie Dopamin, Serotonin und Noradrenalin. Diese Substanzen können die Konzentration und Aufmerksamkeit erhöhen und das Lernen erleichtern. Bewegung kann auch Stress abbauen und die Stimmung verbessern. Und durch Bewegung werden verschiedene Sinne aktiviert, was die kognitive Leistungsfähigkeit und das Gedächtnis verbessern kann. Zum Beispiel kann Gehen draußen dazu beitragen, dass visuelle und auditive Reize aufgenommen und diese besser erinnert werden. Faktoren, die du berücksichtigen solltest, sind beispielsweise die Art der Aktivität und die individuellen Vorlieben und Fähigkeiten der Lernenden. Nicht alle lernen am besten durch Bewegung. Wähle die Lernmethode, mit der die meisten Spieler:innen deiner Zielgruppe effektiv lernen. Behalte die speziellen Bedarfe Einzelner aber immer im Hinterkopf für ein motivierendes Gruppenerlebnis.

2. Routen und Stationen

Wir bieten mit unserer Plattform eine interaktive und unterhaltsame Möglichkeit, Lerninhalte zu vermitteln. Aktive Teilnahme, Motivation, kontextbezogene Aufgaben und Zusammenarbeit verbessern Kompetenzen und erweitern das Wissen. Mit den ansprechend präsentierten Inhalten setzen sich Lernende dann handlungsorientiert auseinander.

Aktive Beteiligung

Beim Spielen deiner Bounds werden die Lernenden innerhalb des Lernsettings aktiv. Sie lösen verschiedene Aufgaben, knacken Rätsel und suchen Informationen, um die Hinweise zu finden, die Stationen zu absolvieren und schließlich ans Ziel zu gelangen. Durch diese aktive und unterhaltsame Auseinandersetzung mit den Inhalten forschen eure Lernenden engagiert.

Motivation und Engagement

Im besten Fall hat dein Bound einen spielerischen Charakter, der die Motivation und das Engagement der Lernenden erhöht. Durch den Wettbewerb um Punkte oder die Herausforderung, verschiedene Aufgaben zu bewältigen, werden die Lernenden motiviert, sich aktiv mit den Inhalten auseinanderzusetzen und ihr Bestes zu geben.

Kontextualisierung der Lerninhalte

Dein fertiger Bound kann dazu dienen, (interdisziplinäre) Lerninhalte in einem bestimmten Kontext zu präsentieren und zu vermitteln. Durch die Einbindung von dafür relevanten Informationen und Aufgaben an bestimmten Orten bzw. Stationen wenden Spieler:innen die Lerninhalte handlungsorientiert in einer praktischen und realen Situation an. Dadurch wird das Verständnis und die praktische Anwendung der Lerninhalte verbessert.

3. So erstellst du deine Route (mit oder ohne GPS)

Stelle dir folgende Fragen, bevor du mit der Erstellung beginnst: Wo beginnt deine Route? Welche Stationen passieren die Spieler:innen? Wo befindet sich das Ende?

Schaue dir auch die geplanten Laufwege deiner Spieler:innen genau an und checke vorher ab, dass:

  • die Stationen an sicheren Stellen platziert sind,
  • genug Platz für die Aufgaben gegeben ist,
  • keine großen Baustellen auf deiner Route vorkommen.

Jetzt geht’s weiter im Bound-Creator: Erstelle als erstes ein Abschnitt-Element. Benenne das Element für bessere Übersicht nach der Station. Füge nun weitere Elemente wie ein Quiz oder eine Aufgabe hinzu. Vergiss nicht, einen Hinweis einzubauen, wo sich die nächste Station befindet, z. B. mit einem Information-Element. Wenn du deine Spieler:innen per GPS zur nächsten Station führen möchtest, dann setze stattdessen ein Ort-finden-Element an das Ende des Abschnitts. Für die nächste Station beginnst du wieder mit einem Abschnitt-Element, fügst dann weitere Elemente und am Ende wieder eine Wegbeschreibung oder ein Ort-finden-Element hinzu. Das wiederholst du für die Anzahl an Stationen, die du benötigst. Bedenke bei der letzten Station, ob hier auch der Bound zu Ende ist – je nach dem benötigst ein letztes Ort-finden-Element oder nicht.

Tipp: Füge vor dem ersten Abschnitt ein Information-Element ein, begrüße dort deine Spieler:innen (Handbuch-Infos dazu) und gib Hinweise, wie das Spiel funktioniert. Ganz am Ende deines Bounds kannst du auch eine Verabschiedung einbauen um das Erlebnis abzurunden. Am besten erstellst du dafür einen eigenen Abschnitt und ein Information-Element.

Zeige deinen Spieler:innen die einzelnen Stationen auf einer Karte an, indem du in den Abschnitten-Elementen unter dem Titelfeld die Koordinaten der jeweiligen Station einträgst. Wichtig für die Nutzung von GPS: Die GPS-Technik hat einen Toleranzbereich von ca. 15 Metern um die gewählte Koordinaten und funktioniert nur im Freien – also nicht in Gebäuden. Folgende Faustregel gilt: Der Zugang zum Himmel sollte gewährleistet sein. Teste deinen Bound unbedingt, wenn du alle Inhalte und Koordinaten eingefügt hast: Gehe die Route ab und spiele den Bound z. B. im Testmodus.

Profi-Tipp für Stationslernen: Mit der Einstellung „Abschnittsreihenfolge – Frei wählbar“ sorgst du dafür, dass die Reihenfolge der Stationen auswählbar ist – von dir oder den Lernenden. So begegnen sich diese (mitunter) gar nicht an den Stationen. Mehr Infos dazu findest du in unserem Handbuchartikel zur Abschnittsreihenfolge.

Wir wünschen dir viel Spaß und Erfolg bei der Erstellung deiner interaktiven Route! Schreib uns bei Fragen oder wenn du Unterstützung bei der Umsetzung deines Projektes benötigst, gerne an academy@actionbound.com.

Fit ins neue Jahr 2023 - Bewegung mit Actionbound

Zu Beginn erstmal ein frohes neues Jahr, liebe Actionbound-Nutzer:innen! Was steht bei euch auf der Vorsatzliste? Auch mehr Bewegung?

So wie euch, geht es vielen Menschen auf der ganzen Welt. Nach dem Raclette-Overload, den vielen Plätzchen und anderen Leckereien, steht mehr Bewegung oft auf der Vorsatzliste ganz oben. Das kann ganz schön stressen und meist wird dieser Vorsatz schon nach einigen Wochen verworfen.

Damit das nicht passiert, haben wir zum Jahresbeginn ein paar richtig gute Tipps und Tricks für euch, wie ihr mit Actionbound Bewegung spielerisch in das neue Jahr implementieren könnt.

Denn, Bewegung muss nicht immer zwangsläufig anstrengend sein, sondern macht im besten Falle Spaß!

Interaktive Schnitzeljagd-Spaziergänge

Die beste Art der Bewegung ist doch die, die man überhaupt nicht merkt. Vor lauter Spannung werden die Schritte Nebensache. Das lässt sich am einfachsten mit einem spannenden Schnitzeljagd-Spaziergang erreichen. Plant doch einfach mal eine kleine Tour durch eure Stadt oder euren Ort und verbindet ein paar Stationen mit einer spannenden Story. Mit Actionbound geht das super einfach. So wird ein langweiliger Nachmittag auf dem Sofa durch eine spannende Tour durch die Nachbarschaft ersetzt. Perfekt! Der Schrittzähler funktioniert von ganz alleine. Kleiner Tipp: Zusammen ist man weniger allein. Entwickelt eine Tour für Gruppen. Wer schafft es zuerst ans Ziel zu gelangen? Die Verlierer:innen müssen sich um das Essen danach kümmern, oder die Gewinner:innen entscheiden, was auf der Speisekarte steht.

Wenn die Ergebnisse nach dem Spiel hochgeladen werden, kann man ganz einfach nachvollziehen, wer an welchen Stationen wie weitergekommen ist und welche Fragen wie beantwortet wurden. Schummeln ist ausgeschlossen! ;-)

Kleine Sport-Challenges für jeden Tag

Ihr habt doch Lust ein bisschen sportlicher in das neue Jahr zu starten? Dann entwickelt doch einfach kleine Sport-Challenges. Mit Hilfe von Switches könnt ihr für jeden Tag, oder jeden Monat - je nachdem in welchem Abstand ihr die Aufgaben erstellen möchtet - bauen. Zum Beispiel: Montag ist Hampelmann-Tag, Dienstag Liegestütze und so weiter. Fangt klein an und haltet eure Ergebnisse fest mit Hilfe der kreativen Aufgaben. Zum Beispiel: Nimm ein Video auf, wie du 20 Hampelmänner machst. Oder: Tanze zu deinem Lieblingslied!

Kleine Quizaufgaben können euch zusätzlich motivieren. So geht's: Erstellt eine Quizaufgabe mit Multiple-Choice Antwortmöglichkeiten. Frage: Wie viele Liegestütze hast du geschafft? Antwort: 1,3 oder 5. Für 5 Liegestütze bekommt man dann natürlich am meisten Punkte. Wichtig: Aktiviere hierfür "Mehrfachauswahl" und "Locker bewerten" im Bound-Creator.

Und fast noch wichtiger: Nach jedem Aufgaben-Element loben! "Gut gemacht! Weiter so!"

Die Sport-Challenge macht am meisten Spaß, wenn ihr den Bound mit Familie oder Freund:innen teilt. Steigert euch gemeinsam und spielt euch Tag für Tag, Monat für Monat durch die Challenges!

Workouts mit Actionbound

Selbstverständlich kann man auch ganz einfach selbst Workouts mit Actionbound erstellen und durchführen. Einfach ein paar Aufgaben einfügen mit den jeweiligen Übungen. Wenn das Workout draußen stattfinden soll, dann erstellt einfach Abschnitte mit GPS-Koordinaten. So startet das Element erst, wenn ihr im Park oder auf der Wiese angekommen seid.

Kleiner Tipp: Versucht hier einmal die Switches neu zu verwenden. Entweder ihr schaltet Elemente an bestimmten Tagen, wie bei den oben genannten Challenges frei, oder ihr legt auf den gesamten Bound einen Switch mit einer Zeit Begrenzung. So endet der Bound automatisch nach einer halben Stunde zum Beispiel. Wenn ihr Lust habt, könnt ihr auch einzelne Elemente mit einem Timer von 60 Sekunden belegen. So hat man dann für das bestimmte Element eine Minute Zeit, um die Übung durchzuführen. Stoppuhr ist also inklusive und man muss nicht zwischen Uhr und App hin und her switchen.

Also - worauf wartet ihr noch? Jetzt Bound anlegen, durchtesten und bewegen! :D Und nicht vergessen: Zusammen macht das immer mehr Spaß als alleine. Viel Spaß beim Ausprobieren!